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Stadtwerkstatt“ hat in St. Veit eröffnet |
Im Stadtzentrum von St. Veit an der Glan ist eine Beschäftigungswerkstätte für Menschen mit Behinderungen entstanden. Die „Stadtwerkstatt“ beinhaltet einen Verkaufsshop, ein Bügelservice und einen Copy-Shop mit Grafikwerkstätte. Die große Eröffnungsfeier mit einem Tag der offenen Tür findet coronabedingt erst 2021 statt - dem Einkaufserlebnis steht aber schon seit Februar nichts im Weg. Symbolisch möchten wir am 15. September mit den Projektpartnern den erfolgreichen Start feiern. Das Angebot der Stadtwerkstatt ist reichhaltig: Im Verkaufsshop gibt es neben Töpferwaren, Filz- und Holzprodukten selbstgemachte Nudeln und Buchteln aus der Küche:WAIERN. Saisonal wird es Bio-Gemüse und Gemüseprodukte geben. Direkt vor Ort stellen die Klientinnen und Klienten selbst Kerzen her, die ebenfalls im Shop erhältlich sind. Ein besonderes Highlight sind die Dienstleistungen. „Unsere Grafikwerkstätte und der Copy-Shop gestalten und produzieren verschiedene Drucksorten. Und wir bieten einen Bügelservice an“, so Daniela Grünkranz, Leiterin der Stadtwerkstatt. 12 Klientinnen und Klienten sind bereits seit Februar in der Stadtwerkstatt beschäftigt. Das Konzept hat einen offenen Charakter – dabei entstehen unmittelbare Berührungspunkte zwischen der regionalen Bevölkerung und Menschen mit Behinderungen. Diese Zone der Begegnung und des Austausches trägt maßgeblich zur Förderung einer inklusiven Gesellschaft bei. Dazu gehört auch das regelmäßige Mittagessen in umliegenden Gasthäusern. „Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt zu integrieren, ihnen eine Beschäftigung zu geben, ist eine der zentralen Aufgaben im Bereich der Chancengleichheit“, betont Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner. Tatsächlich aber sei die berufliche Integration ein Thema, das sich als eine der größten Herausforderungen herausstellen würde. Warum? „Weil Skepsis und Unsicherheiten vorhanden sind. Gerade deshalb finde ich es so wichtig, offene Beschäftigungskonzepte, wie jenes der Stadtwerkstatt in St. Veit, umzusetzen – damit in der direkten Begegnung diese Unsicherheiten abgebaut werden können“, betont Prettner. „Dass im direkten Kundenkontakt auch die soziale Komponente zum Tragen kommt, ist ein ganz besonders erfreulicher Mehrwert, den die Stadtwerkstatt mit sich bringt. Ich freue mich für die Mitarbeiter und wünsche Ihnen viele gute Geschäfte‘“, sagt die Sozialreferentin. Auch die Region selbst soll von der Stadtwerkstatt der Diakonie de La Tour profitieren. „Wir freuen uns, dass damit ein wichtiger Beitrag zur Belebung des Stadtzentrums geleistet wird und hoffen natürlich, dass das vielfältige Angebot die Menschen in die Innenstadt zieht“, so MMag. Gunter Brandstätter, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelkärnten. Die Investitionskosten für das Projekt werden im Rahmen des LEADER-Programms gefördert. Die RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH hat das Projekt gemeinsam mit der Diakonie de La Tour initiiert und unterstützt bei der Abwicklung. Rektor Hubert Stotter: „Wir sind der RM Regionalmanagement Mittelkärnten GmbH sehr dankbar für die große Unterstützung zur Realisierung dieses Projektes“. Die Diakonie de La Tour ist mit mehr als 1.850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und rund 90 Einrichtungen in Kärnten, Osttirol und der Steiermark eine der größten Sozial-, Gesundheits- und Bildungsorganisationen im Süden Österreichs. Mehr als 10.000 Menschen werden stationär und mobil von der Diakonie de La Tour betreut, darunter Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen, Menschen mit Behinderungen und mit Assistenzbedarf, Kinder, Schülerinnen und Schüler, Menschen mit Erkrankungen und Suchtproblematiken, Menschen im Alter sowie Menschen auf der Flucht. Soziales Engagement, orientiert an christlichen Werten, wird bei uns seit über 145 Jahren gelebt. Die Diakonie de La Tour ist Mitglied der Diakonie Österreich, einem der fünf großen Wohlfahrtsverbände in Österreich. Rückfragen Presse: Hansjörg Szepannek [email protected] Tel: 0664 8504067 Alle Fotos von: © Manfred J. Schusser, Mobil-Nr: +43 650-4020485.
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